Schweden gehört mittlerweile zu den fortschrittlichsten Ländern der Welt, aber dies war nicht immer so. Im Utvandrarnas hus (Auswanderermuseum ) in Växjö wird eine Zeit dokumentiert, in die Ärmsten vor allem Småland verließen, um in Amerika einen Neuanfang zu starten. Durch die Entwicklung in der Moderne beschäftigt das Haus auch mit Erfahrungen der Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, um in Schweden einen Neuanfang zu wagen.
Schweden wird trotz der beeindruckenden Naturlandschaft als sehr fortschrittlich empfunden. Insbesondere in den Metropolen Stockholm und Göteborg sowie Malmö sind neueste Technologien angesiedelt und viele Startups haben hier ihren Anfang genommen. Allerdings braucht man gar nicht allzu weit in die Vergangenheit zu gehen, da war Schweden eines der ärmsten Länder in Europa und vor allem von der Landwirtschaft geprägt. Zwischen 1846 und 1930 gab es eine Auswandererbewegung, die deutlich ihre Spuren hinterlassen hat. 1,3 Millionen Menschen haben mit der Hoffnung auf einen Neufang das Land verlassen und vor allem in Amerika auf Besserung gehofft. Viele dieser Menschen kamen aus Småland.