Wer ein wenig in die Vergangenheit eintauchen möchte, dem sei die Schlossruine Eksjöhovgård bei Sävsjö ans Herz gelegt. Als faszinierendes Zeugnis des Mittelalters und der Neuzeit kann man die Umgebung erwandern und die Ruine für Festlichkeiten wie eine Hochzeit nutzen.
Schweden im Mittelalter ist eine interessante Epoche, die den meisten Menschen hierzulande eher unbekannt ist. Dank der Schlossruine Eksjöhovgård bei Sävsjö kann man zumindestens einen kleinen Einblick erhalten. Diese ist auf einer kleinen Insel im Eksjöhovgårdssjö gelegen, die wiederum mit einer Holzbrücke mit dem Ufer verbunden ist. Davor wurde ein Parkplatz (mit Toilette) und Infotafeln erbaut, damit Besucher sich umfassend mit der Geschichte des Schlosses auseinandersetzen können.
Schlossruine Eksjöhovgård bei Sävsjö: Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung eines Bauwerkes an dieser Stelle stammt aus dem Jahr 1287, allerdings gibt es keine konkreten Hinweise zur Besiedlung. Diese erfolgen erst für die Zeit von 1420 bis 1616, wo eine Familie namens Sture eine Art Hof oder kleine Form des Jagdschlosses hier betrieb. Im Besitz des Feldmarschalls Carl Mauritz Lewenhaupt entstand wohl der Bau, der heute noch in Teilen zu bewundern ist. Dies belegen historischen Quellen durch die Übergabe an Fabian Wrede und Magnus Julius de la Gardie, die als Eigentümer noch Umbauarbeiten vornahmen. Anfang des 19. Jahrhunderts begann der Verfall von Eksjöhovgård, der durch umfangreiche Sanierungsarbeiten gestoppt wurde.
Schlossruine Eksjöhovgård: Wandern oder Hochzeit
In der heutigen Zeit ist die Schlossruine Eksjöhovgård eine beliebte Event-Location. Vor allem Hochzeiten und Feste werden in den Sommermonaten in den Gemäuern veranstaltet, die für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Wer sich mit der Umgebung vertraut machen möchte, kann den rund 5,2 Kilometer langen Wanderweg rund um den Eksjöhovgårdssjö nutzen und die herrliche Natur genießen.
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